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Hausfriedensbruch bedeutet Mord für Staaten bildende Insekten!
(Bienen, Hummeln, Wespen und Hornissen)

Sie suchen keine Gerechtigkeit vor einem deutschen Amtsgericht, sondern sie greifen
zur Selbstjustiz ohne Rücksicht auf das eigene Leben, sogar als Präventionsmaßnahme.
Beim Sammeln verhalten sie sich aber völlig friedlich. Nur in wirklicher Notwehr benutzen
sie ihren Stachel.

Das sind keine Honigbienen, sondern Wespen!
Im Gegensatz zu Bienen und Hummeln mögen Wespen süße Früchte und auch Fleisch (z.B. gegrilltes). Sie sind die besseren Flieger und durch ihre auffällige schwarz-gelbe Ringelfärbung gut zu erkennen. Wie auch ihre größeren Schwestern, die Hornissen, sind sie für das Gleichgewicht  im Ökosystem als Jäger sehr wichtig,
auch wenn sie uns manchmal  lästig werden.
 Also bitte nicht klatschen, auf keinen Fall Gift!

Die Honigbiene

Systematik

Ordnung:

Hautflügler (Hymenoptera)

Gruppe:

Hautflügler mit Wespentaille (Apocrita)

Familien:

1. Bienen  (Apidae)

2.Wespen (Vespidae) 3. Ameisen
Gattung: Honigbienen 
(Apis)
Hummeln
(Bombus)
Solitärbienen

 Hornissen

Wespen  
Art: Europäische Honigbiene 
(Apis mellifera)
       

Honigbiene beim Sammeln
Die Honigbiene ernährt sich nur vegetarisch von Zucker (z.B. Nektar) und pflanzlichem  Eiweiß, von Blütenpollen. Ihr Hinterleib ist braun mit grauen Haaren beringt. Sie sind heute durch langjährige Auslese der Imker so friedlich, dass sie sogar ohne Probleme in Städten gehalten werden können.
 Wer einen Bienenstand besucht, sollte  die Start- und Landebahnen - ca. 5m vor dem Bienenstand -  nicht betreten. Denn die Sammelbienen sind weniger gute Fliegerinnen, die Kollisionen nicht immer vermeiden können. Treffen sie dabei auf Haare oder dunkle Kleidung bes. aus Wolle, könnten sie den interessierten Naturfreund mit einem Honig raubenden Bären verwechseln. Darum sollte man den Bienenflug  nur von der Seite des Bienenkastens beobachten.

Die Honigbiene lebt in einer arbeitsteiligen Gemeinschaft, die als Volk bezeichnet wird. 
Biologisch treffender wäre die Bezeichnung Familie, wie sie schon 1896 vom Pfarrer Kneipp genannt wurde. 

1. Die Mutter


Die K�nigin auf der Wabe

 In ihr lebt ein Muttertier, das früher König (= Weisel, - Bezug zu Weisung) genannt wurde. Als der Engländer Charles Butler 1609  den König beim Eierlegen beobachtete, nannte er "ihn" Königin. Sie führt aber weniger das Kommando, sondern sie produziert den ganzen Sommer über Eier, aus denen sich ihre Töchter, die Arbeiterinnen, und ihre Söhne, die Drohnen, entwickeln.  Sie ist ansonsten so unselbständig, dass sie sich nicht selbst ernähren kann, sondern gefüttert werden muss. Dabei gibt sie einen Stoff (Pheromon) ab, der die Gemeinschaft über die geordneten Zustände informiert.
So etwa im Wonnemonat Mai geraten "auch" die Bienen in eine Stimmung, dass sie Vermehrung und Fortpflanzung auf ihre Tagesordnung setzen. Dazu bauen sie größere Zellen und schubsen ihre Mutter dahin, dass sie dort hinein ein befruchtetes Ei legt. 
Nach drei Tagen schlüpft aus dem Ei eine kleine Made, die nun die nächsten fünf Tage mit Futtersaft, den die Bienen in besonderen Drüsen herstellen, überreichlich versorgt wird. Am fünften Tag füllt die Made die gesamte Zelle aus, die nun mit Wachs geschlossen wird. In den folgenden acht Tagen entwickelt sich die Made zu dem erwachsenen Insekt, einer jungen Königin. In diesen acht Tagen entscheidet sich ein Teil der Gemeinschaft mit der alten Königin dazu, die Bienenwohnung zu verlassen und sich eine neue Bleibe zu suchen. Das Bienenvolk schwärmt. Hat der Schwarm eine Unterkunft gefunden, oder hat der Imker ihm einen neuen Kasten zugewiesen, dann werden sofort neue Waben gebaut, Eier gelegt, die Brut versorgt und Vorräte für den Winter gesammelt.  In der alten Wohnung bleibt die junge Königin mit den Vorräten und der letzten Brut ihrer Mutter zurück. Wenn die Brut geschlüpft ist, dann ist die Königin so weit, dass sie Männer kennen lernen will. Sie fliegt aus und trifft sich im Flug mit Drohnen, die ihrer genetischen Bestimmung folgen. Bei mehreren Ausflügen sammelt sie die Gene von bis zu 20 Drohnen in ihrer privaten Genbank. Sie befruchtet ihre Eier aber erst im Moment des Legens. Aus diesen werden dann die Arbeiterinnen (Schwestern und Halbschwestern)  und unter Umständen neue Königinnen und aus unbefruchteten Eiern werden Drohnen.

2. Die Töchter

Die Macht geht vom Volke aus! Wenn nach 3 Tagen aus dem befruchteten Ei in einer normalen Wabenzelle die Made geschlüpft ist, dann wird sie statt 5 Tage in einer Königinzelle hier 6 Tage gefüttert. In den letzten 3 Tagen des Madenstadiums mischen die Brutbienen ihrem Futtersaft zur Eiweißversorgung Pollen zu, was für die Entwicklung der Futterdrüsen notwendig ist. Im Puppenstadium haben die zukünftigen Arbeiterinnen auch mehr Zeit als eine Königin, zwölf  statt acht Tage. Neuere Forschungen zeigen, dass die unterschiedliche Ernährung der Maden unterschiedliche Gene aktiviert. Arbeiterinnen haben mehr aktivierte Gene als die Königin und sind im Vergleich zur Königin umfassender entwickelt. Nur sie sind zur Brutpflege, zur Nahrungssuche und allen anfallenden Aufgaben fähig. Da ihre Fortpflanzungsfähigkeit nicht vollständig entwickelt  ist, versorgen sie die Sexperten Königin und Drohnen. Nach ihrem genetischen Programm "entscheiden" sie ob und wie viele Eier die Mutter legt. Sie "bestimmen", ob Königinnenzellen angelegt werden und ob das Volk sich durch schwärmen vermehren soll. Sind sie mit ihrer Mutter "unzufrieden", dann ziehen sie sich eine neue Königin, die die "Alte" ohne Schwarmvorgang ersetzt. 
Die Bezeichnungen stammen also noch aus einer Zeit, da man der großen Volksmasse nur unselbständiges Arbeiten zutraute und man sich ein geordnetes Gemeinwesen nur unter der Leitung von Königen und Kaisern vorstellen wollte. Die genauen Verfahren der Entscheidungsfindung in der Bienen-Familie - Basisdemokratie oder Diktatur der Fachleute - werden zur Zeit wissenschaftlich untersucht.


Ein Bienenschwarm auf Wohnungssuche

3. Die Söhne


Drohn Willi

Die Drohnen entwickeln sich aus unbefruchteten Eiern. Das heißt, sie sind genetisch nur mit ihrer Mutter verwandt, sie haben keinen Vater. Wie ein Klon der modernen Gentechnik haben sie die gleichen Gene wie die Mutter, trotzdem entwickeln sie keine weiblichen sondern männliche Geschlechtsorgane. Im Nest helfen sie mit bei der Produktion des Honigs und beim Warmhalten der jungen Brut. Ihre Bestimmung ist aber die Befruchtung einer Königin. Haben sie ihre Königin getroffen, dann verlieren sie zuerst das Begattungsorgan und dann ihr Leben. Die Drohnen, die nicht "zum Zug" gekommen sind, müssen nach dem Sommer verhungern, da sie dann nicht mehr im Volk gebraucht und darum vertrieben werden.
 Bemerkenswert sind noch die großen Augen der Drohnen: ja, gucken können die Kerls!

4. Der Bienenkönig

"Wo ist denn der Bienenkönig?" Die Frage ist nahe liegend. 
Aber alle Drohnen, die bei der Königin zum Zug gekommen sind, sind im Bienenhimmel.
Doch diese Planstelle nach BNT 0 (Bundes-Nebeneinkünfte-Tarif für Zuschussbetriebe) 
darf nicht unbesetzt bleiben:

Es kann nur einen geben: